4. Zeit investieren

Neben der Versorgung der Familie mit glaubensstärkenden Ressourcen ist es wichtig, das Material auch selbst aktiv zu nutzen. Wenn Sie zusammen mit Ihren Kindern über Weltanschauungsfragen nachdenken, zeigen Sie ihnen, dass sie nicht alleine im Boot sitzen. Ebenso führt es Sie und Ihre Familie zu einem Lebensstil der demütigen, jedoch zuversichtlichen Wahrheitssuche, wenn Sie Ihre Kinder ermutigen, Fragen zu stellen und selbst zur Verfügung stehen, um gemeinsam Antworten zu finden. Demütig, weil Sie nicht alle Antworten kennen; zuversichtlich, weil es Antworten gibt – die Wahrheit des Wortes Gottes vorausgesetzt.

5. Kritisches Denken fördern

Bevor Jesus seine Jünger aussandte, damit sie sich mit ihrer Kultur auseinandersetzten, gebot er ihnen, klug zu sein wie die Schlangen. So ähnlich sollten auch Sie Ihre Kinder mit der Fähigkeit ausstatten, mit Informationen weise umgehen zu können, bevor Sie sie in die heutige Kultur hinaussenden. Sie sollten wissen, wie man Logik und Fakten von Propaganda und Emotionen trennt, wie man implizite Annahmen identifiziert und Argumente bewertet. Eine gute Möglichkeit dafür ist, den jungen Menschen beizubringen, Fragen zu stellen, die die Grundlage der Logik und Moral jeder Behauptung berühren. Das heißt, sie könnten fragen: „Ist diese Behauptung wahr oder falsch, weil…? Ist es moralisch richtig oder falsch, weil…?“ Weil viele Leute das glauben? Weil jemand Schlaues das gesagt hat?
Es ist unerlässlich, den jungen Menschen diese Art von kritischer Denkfähigkeit beizubringen, wie z. B. die richtigen Fragen zu stellen, um sie für eine Welt von höchst überzeugenden Unwahrheiten auszurüsten.

6. Freundlichkeit fördern

„Seid klug wie die Schlangen…“ ist nicht die einzige Qualität, die Jesus für den Gang in die heidnische Kultur voraussetzte. Er befahl auch „…und ohne Falsch wie die Tauben“. Die Kultivierung eines Geistes der Freundlichkeit, der bei Ihren Kindern bleibt, nachdem sie die Segel gesetzt haben, beinhaltet auch die Priorisierung der Achtung anderer, welche aus Mitgefühl und Christus-gemäßer Demut entspringt. Der Apostel Petrus betonte in seiner berühmten Aussage, dass der Aufbau dieser Qualitäten auf der Grundlage der Hingabe an Christus beruht:
„Sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung.“ (1. Petrus 3:15).”

7. Beständig beten

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Wert des Gebets der Eltern, deren Kinder das evolutionistische Bildungssystem durchlaufen, nicht überschätzt werden kann. Beten Sie um ihren Schutz, um Weisheit, um Unterscheidungsvermögen, um Vertrauen in Christus. Beten Sie für einen gefestigten Wandel mit Gott, für eine starke christliche Gemeinschaft und darum, dass Gott ihnen die richtigen Mentoren schickt.
Ich wusste, dass ich betende Eltern habe, die ich jederzeit mit jedem Anliegen anrufen konnte. Das war einer meiner wichtigsten Anker während meiner eigenen Erfahrungen als Studentin im säkularen Bildungssystem. Vor meinen Evolutions-intensivsten Kursen zum Beispiel, oder wann immer die Wellen des Darwinismus mich scheinbar besonders überzeugend trafen, fand ich es immer gut, dass ich meinem Papa schreiben konnte, damit er für mich betet. Da es kraftvoll und effektiv ist (Jakobus 5:16), ist das Gebet für christliche Eltern wohl die wichtigste Art, einen Leuchtturm zu bauen.