1. Das Bewusstsein schärfen
Es ist schwer, eine gute Strategie für den Bau eines Leuchtturms zu entwickeln, wenn man wenig über die Strömung, den Küstenverlauf und andere Besonderheiten des Seeweges weiß. Ebenso schwer ist es, Kinder auf eine Bildungssystem-Kultur vorzubereiten, die sich vielleicht erheblich verändert hat seit der Zeit, als man selbst auf diesem Gewässer unterwegs war.
Wenn man die folgenden Punkte über die evolutionistische Weltanschauung im Bildungssystem versteht, hat man aber schon einen guten Anfang:
- Sie ist in den Lehrplänen weltweit unglaublich stark verbreitet, wird exklusiv gelehrt, ohne Bezug auf einen Designer.
- Sie durchdringt nicht nur die biologischen Fächer, sondern auch unzählige andere Gebiete, von der Kommunikationswissenschaft bis zur Psychologie.
- Sie ist in allen Bildungsstufen tief verankert.
- Sie ist mit humanistischen und mystischen Bildungsprogrammen verknüpft.
- Ihr Einfluss erstreckt sich weit über die weltlichen Bildungseinrichtungen hinaus bis hin zu christlichen Schule.
Die Schärfung dieses Bewusstseins soll keine Panik schüren, sondern die Vorbereitung erleichtern und zum Beten anregen.
2. Im Glauben treu sein
Ein Sprung in evolutionistische Gewässer mag wie der perfekte Weg aussehen, christliche Jugendliche zu weltlichen jungen Erwachsenen zu machen. Allerdings spielen laut National Study of Youth and Religion (NSYR, zu Deutsch: Nationale Studie über Jugend und Religion) mindestens vier Schlüsselfaktoren eine Rolle darin,a ob „religiöse“ Jugendliche „stark religiöse“ junge Erwachsene werden. Diese Umfrage unter mehr als 2400 amerikanischen Jugendlichen (also wohl auch mit vielen aus christlichem Hintergrund) zeigte, dass Jugendliche im Alter von 13-17 Jahren, die beteten, die konsequent ihre Bibel lasen, die die Bedeutung ihres Glaubens im Alltag betonten und die dem Glauben stark ergebene Eltern hatten, am ehesten dazu neigen, ihren Glauben im Alter von 18-23 Jahren zu bewahren. Tatsächlich hatten Jugendliche, bei denen diese vier Faktoren am stärksten ausgeprägt waren, eine 85%-ige Wahrscheinlichkeit, die spirituell engagiertesten jungen Erwachsenen zu werden.Obwohl damit nicht gesagt ist, dass eine treue Erziehung im Glauben gläubige Kinder garantiert, wird damit der Wert einer familiären Umgebung betont, die Christus an die erste Stelle setzt.
3. In Ressourcen investieren
Ob es um die Vorbereitung der Studenten auf die bevorstehenden evolutionistischen Strömungen oder die Unterstützung derjenigen, die bereits vom Kurs abtreiben, geht – es ist außerordentlich wichtig, dass es im Haushalt Zugang zu guten wissenschaftlichen und bibeltreuen apologetischen Ressourcen gibt. Dies kann die Teilnahme an Konferenzen oder Seminaren, Bücherregale voller Schöpfungsliteratur, regelmäßige Familienabende mit apologetischen Videos und die Suche nach biblisch gefestigten und wissenschaftlich versierten Mentoren für die Kinder bedeuten. Natürlich sind apologetische Ressourcen nur die halbe Miete. Ebenso wichtig für die Vertiefung des persönlichen Glaubenslebens der Jugendlichen sind lebendige christliche „Ressourcen“, die sie dazu anspornen, die von der NSYR als entscheidend eingestuften Faktoren im eigenen Leben auszubauen.
Wenn Sie Ihre Kinder mit diesen Werkzeugen ausstatten und sicherstellen, dass sie sie auch benutzen können, um in einer Welt zu navigieren, die ihren Schöpfer ablehnt, schaffen Sie eine familiäre Kultur, die darauf bedacht ist, die Wahrheit Gottes zu verteidigen und sie im Alltag anzuwenden.