Buchempfehlungen

Wie können wir denn leben? Aufstieg und Niedergang der westlichen Kultur

Inzwischen kann Wie können wir denn leben? als „der“ Klassiker im Bereich der Geistes- und Kulturgeschichte aus christlicher Perspektive genannt werden. 45 Jahre sind seit der Erstauflage vergangen, und doch führt der Weg an diesem Buch nicht vorbei, wer die Entwicklung der westlichen Welt in den Bereichen Philosophie, Kunst, Kultur, Wissenschaft und Religion verstehen will.

Schaeffer beginnt im antiken Rom und endet in der Moderne, die zwar auf christlich-biblischen Denkmustern aufgebaut ist, sich jedoch weitestgehend von den christlichen Wurzeln gelöst hat. Da der Humanismus mit dem Menschen im Mittelpunkt alle Bereiche durchdrungen hat, bleibt kein Platz mehr für einen Schöpfergott und das Jenseits. Da den Menschen nur das Diesseits geblieben ist, bleiben den Menschen nur noch zwei „Werte“ die für sie von Bedeutung sind: Persönliche Friede und Wohlstand.

1976 erschienen schreibt Schaeffer zuletzt über das kommende Gefahrenpotenzial durch Computer und die Möglichkeiten in der Medienmanipulation. An dieser Stelle ist das Alter des Buches erstmals deutlich zu bemerken, da die heutigen technischen Möglichkeiten das damals vorstellbare weit übertreffen. „Wenn die Erinnerung an die christliche Grundlage weiter verblasst, wird die Freiheit sich auch in diesen Ländern auflösen.“ (S. 219) Damit warnt der Autor „prophetisch“, dass der gottlose Humanismus den Gesellschaften die Freiheit nicht erhalten kann und zu totalitären Strukturen neigt.

Zum Lesen und Verstehen dieses Buches ist ein solides Vorwissen sehr hilfreich. Für meine Begriffe zu selten werden Fachbegriffe erklärt und immer wieder blieb es für mich offen, was der Autor an dieser Stelle im Kern meinte. Hilfreich wären mehr Fußnoten gewesen, auf Quellenverweise wurde komplett verzichtet.

Der Verlag hat für die überarbeitete Neuauflage von 2014/2015 den Bildteil ausgelagert und online gestellt (betanien.de/schaeffer). Da Schaeffer auf viele Gemälde und Erzeugnisse der Kulturgeschichte eingeht, ist es eine große Unterstützung beim Lesen, die Bilder unter dem Link gesammelt vorzufinden. Zum Buch gibt es außerdem eine 10-teilige Reihe auf Youtube, die das Gelesene ergänzt.

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Stupsi das Schaf

Der junge Kleine Adler Verlag hat nach „Benny das Arbeitspferd“ drei weitere großformatige Kinderbücher aus der Reihe Schöntal-Hof veröffentlicht. Die Geschichten beruhen auf wahren Vorfällen auf dem Hof und haben die Aufgabe, den Kindern eine biblische Charaktereigenschaft zu vermitteln.

Das Schaf Stupsi hatte bisher alle Freiheiten, die man als einzelnes Schaf nur haben kann. Auf dem neuen Hof muss es alle Annehmlichkeiten mit den anderen Schafen teilen und bekommt nicht mehr so viel Aufmerksamkeit wie im alten Zuhause. Sie ist mit allem unzufrieden und alles was sie hat, scheint ihr nur grau in grau. Eines Tages gerät sie bei ihren unerlaubten Ausflügen in höchste Not und wird in letzter Sekunde gerettet. Sie begreift, wie gut sie es bei „Bauer Don“ hat und wird zu einem zufriedenen und glücklichen Schaf.

Es ist keine Variante des „Verlorenen Schafs“ aus dem Gleichnis Jesu. Tatsächlich ist es die Wichtigkeit der Zufriedenheit, die die jungen Zuhörer und Erstleser durch die Geschichte erfahren, gemäß dem Bibelwort: Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Hebräer 13,5

Wie auch bei den anderen Bänden dieser Reihe begeistern mich vor allem die wunderschön naturgetreuen Illustrationen und die liebevoll vermittelten christlichen Charaktereigenschaften. Leider wurden bei diesem Buch einige Rechtschreibfehler übersehen, die den guten Eindruck bei diesem hochwertig gemachten Buch etwas trüben.

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Die Finn-Stickerhefte

Kinder kleben gerne Sticker. Diese Tatsache könne man sich zum Vermitteln biblischer Botschaft zunutze machen. So entstand die Kern-Idee der Finn-Stickerhefte: Die erste Hälfte eines Bibelverses wird auf Sticker gedruckt, die zweite Hälfte befindet sich im Heft. Zusätzlich müssen die Kinder herausfinden, was auf dem jeweiligen Sticker dargestellt ist.

Das betreffende Tier, die Pflanze oder das Bauwerk stellt sich den Kindern in einem kurzen Text vor, ohne seinen/ihren Namen zu verraten. Um die passenden Sticker einzukleben und das gesuchte Wort aus der Bibel zu finden, sind die Kinder daher gezwungen, genau nachzulesen. Das Material der Sticker wurde so gewählt, dass Fehler korrigierbar sind. Die Sticker sind wieder ablösbar und können mehrmals eingeklebt werden.

In jedem Heft gibt es eingestreute Sonderseiten, in denen biblische Geschichten kindgerecht nacherzählt und mit Lese-Rätseln aufgelockert werden. Außerdem gibt es jeweils am Ende ein Abschluss-Rätsel, das alle Inhalte motivierend abfragt. Jedes Heft hat das Anliegen, Kindern im Grundschulalter mutmachende Gedanken aus der Bibel mitzugeben und ihnen Jesus Christus vorzustellen, der sie liebt und im Alltag für sie da sein will.

Vier Hefte der Reihe sind bereits erschienen, zwei über Tiere der Bibel (NO. 1 / NO. 2), eins über Pflanzen der Bibel (NO. 3) und nun NO. 4 über Bauwerke der Bibel.

Auf der Seite www.csv-verlag.de lassen sich die Hefte leicht über das Suchwort "Finn" in der Suchmaske auffinden. Dort finden sich auch zu jedem Heft Leseproben.

Weitere Hefte in der Finn-Reihe sind geplant.

Videovorträge mit Dr. rer. nat. Markus Blietz

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Viren – Unerwünschte Erreger oder unverzichtbare Helfer?
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Genetische Entropie: Der leise Killer

Menschen sterben aus mancherlei Gründen, aber wenn sie das Glück haben, dem Tod durch Krieg, Verbrechen, Unfälle oder Krankheit zu entgehen, wird schließlich die Entropie dafür sorgen, dass sie ihrem Schöpfer begegnen. Die Entropie ist ein Maß für die Unordnung, die in jedem System permanent zunimmt, sofern kein korrigierender Einfluss von außen vorliegt, und die letztlich zum Zerfall führt.

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